Auf dem Land

Damals
Wiesen und Rüben
Und Äpfel vom Baum
Sauen
Im Schatten
Schweineglücktraum

Früher
Reichte der Roggen
Bis an die Ohren
Sommerblond
Braungebrannt
Im Kornfeld verloren

Dann
Kam der Mais
Grasgrüne Wand
Labyrinth
Immer mehr
Fraß sich durch's Land

Heute
Kein Rebhuhn
Kein Lerchengetriller
Statt Blumen
Blühstreifen
Es wird immer stiller



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Ein Gedanke zu “Auf dem Land

  1. Madddin, das klingt pesssimistisch; aber ich glaube an Dich. Wie schon mal gesagt: So lange Du schreibst, kackst Du auch noch – und das ist das Wichtigste!
    Und übrigens: Rephühner und Lerchen sind eigentlich für Steppen prädestiniert und so weit ich das von meinem Bruder richtig gehört habe, nehmen beide Arten wieder zu…
    Ich habe in den letzten beiden Jahren auf jeden Fall in der Nähe meines Gartens in den Uckermärker Getreidesteppenfluren wieder Lerchen über mir trillern hören – was ich bemerkenswert fand.
    …und Blühstreifen bestehen auch aus Blumen, es sei denn Du meintest „Klebe-Blütenstreifen“ fürs Poesiealbum…
    Lieber Martin, gesunde, nimm Dein Bett und geh!

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