Der Monde kürzester im Jahr
heißt zweifelsohne Februar.
Er ist des Jänners kleiner Bruder
und fast genauso kalt, das Luder.
Kein Vogelsang, kein Blumenduft
dringt durch die neblig kalte Luft.
In ihm hat man sich schon die Ohren
und manches and’re abgefroren.
Auch ist der Farbenrausch ihm fremd.
Er geht in klammem grauem Hemd.
Die Dinge, die ihn bunter machen,
entfahren trunk’ner Jecken Rachen.
Das einzig schöne an dir ist,
dass du so schnell vorüber bist.
Ich bitte dich: räum schnell das Feld
auf dass der Frühling Einzug hält.
Sehr schön gereimt Martin.
Von mir aus darf es gern noch ein wenig unwirtlich bleiben.
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Ich werde es auch ertragen, Nati, aber der Februar hat gerade erst begonnen 🙂
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Hübsch formuliert!
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🙂Danke 🙂
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Gefällt mir sehr! Aber müsste es nicht Monate heißen, statt Monde? 😉 LG Bea
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Monat kommt von Mond. Ich habe ‚Mond‘ gewählt, weil es nur einsilbig ist und daher dem Rhythmus des Gedichtes entspricht.
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Ah, das wusste ich nicht. Wieder was dazu gelernt! 🙂 Danke, lieber Madddin 😘
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Gerne, liebe Bea. Manchmal ist es nötig, die dichterische Freiheit auszuschöpfen 😘
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Na dann wird er jetzt bald auch kommen, der Frühling, wenn er so fein gerufen wird 🙂 Hier regnet es sich bei lauschigen 5 Grad schonmal ein.
L.G., Reiner
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Vorerst müssen wir den Frühling im Herzen hüten und uns gedulden 🙂
LG Martin
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