Es-ist-Zeit-Rap

Es ist viertel vor Liebling-ich-halt-es-nicht-mehr-aus,

es ist zehn vor Schatz-es-muss-endlich-raus,

es ist fünf vor manno-denk-doch-auch-an-mich,

es schlägt jeden Moment jaja-ich-liebe-dich.

 

Der Gong schlägt laut Leidenschaft-hoch-zwei.

Nein, ich hab mich verzählt, ich glaub, es ist wohl schon hoch-drei.

Der Zeiger meiner Uhr steht auf Zwölf-Uhr-acht.

Du sagst, oh, schon so spät. Mann, wer hätte das gedacht!

 

Das Ticken der Sekunden klingt in meinen Ohren.

Ich fange an zu kochen, doch du lässt mich schmoren.

Mein Kesseldruck steigt, ich geb mir alle Müh,

nicht zu explo……aah…Mist! Schon wieder zu früh.

(c) Martin Pierick

 

 

 

 

Ozean aus Licht

ich kleb am Grund

schattenumflutet

seelenwund

mein Herz verblutet

alles zerbricht

und über mir

ein Ozean aus Licht

 

ich schaue auf

kann mich nicht rühren

du rufst ‚lauf!’

doch… du musst mich führen

so schweres Gewicht

und über mir

ein Ozean aus Licht

 

mit Tränen der Wut

spülst du mich frei

salzige Flut

es ist vorbei

ich seh dein Gesicht

und um uns

ein Ozean aus Licht

 

Bye Bye Mary Lou

Wer kennt ihn nicht, den alten Schlager ‚Hello Mary Lou‘, kitschig bis an die Schmerzgrenze sowohl mit deutschem Text als auch im englischen Original. Unsere Chorleitung, 2 Frauen, die ich sowohl fachlich als auch privat sehr schätze, befanden eines Tages, das Lied sei es wert, mal wieder gesungen zu werden. Mein Einwand, der Text sei aber wirklich sehr, sehr kitschig, ob man nicht mal einen neuen schreiben könne, wurde leichtfertigerweise mit der Aufforderung, genau dieses doch einfach mal zu machen, beantwortet. Die beiden Damen ahnten wohl nicht, dass ich sie beim Worte nehmen würde. Zwei Wochen später schickte ich ihnen das Produkt meiner Bemühungen als Email zu. Das war vor ca. 8 Jahren. Bis heute habe ich nicht erfahren, ob es ihnen gefallen hat, mit anderen Worten: es hat ihnen wohl nicht gefallen. Macht aber nichts – vielleicht gefällt es ja euch 😀 Für euch, sogar mit Akkorden……

Bye bye, Mary Lou

Refrain

                                                     C                                    F   

Bye bye, Mary Lou – blöde Kuh

                                                 C                                                     G   G7

Hau ab und mach die Tür hinter dir zu!

                                               C                                 Am

Bye bye, Mary Lou – ich und du!

                                       C                                    G                            C

Da läuft nichts mehr, darum: lass mich in Ruh!

 

1. Strophe

                          C                                                          F

Wenn du jetzt gehst, wird alles gut, ich schöpfe wieder neuen Mut.

                                           C                                                            G   G7

Verschwinde wie der Schnee im Monat Mai!

                     C                                                                F

Geh dorthin, wo der Pfeffer sprießt und man sich in die Kniee schießt.

                                           C                           G                           C

Egal wohin! Mein Schatz, es ist vorbei.

(Refrain)

 

2. Strophe 

Du sagst, du kannst es nicht versteh’n, doch ich will dich nicht wiederseh’n.

Dein lauer Kuss schmeckt wie ein schales Bier.

Da ist nichts, was mich bei dir hält, was mir noch an dir gefällt.

Es ist vorbei, mein Schatz, drum sag ich dir:

(Refrain)

 

3. Strophe 

Du hälst den Colt mir an die Stirn und zielst damit auf mein Gehirn.

Warum, mein Schatz, regst du dich denn so auf?

Das Leben wird schon weitergeh’n, ich sag Tschüss und Auf Wiederseh’n,

da kommt auch schon die Kugel aus dem Lauf.

Bye Bye, Mary Lou! Nu’ is’ Ruh.

Lalalalalala…

Bye Bye, Mary Lou! Schubidu!

Lalalalalala….

 

In Gummistiefeln am Klavier

sitze ich nicht, da ich keine Gummistiefel und auch kein Klavier besitze, und doch passt’s irgendwie, schließlich stamme ich vom Lande und habe gleichwohl eine gewisse musische Neigung. Das Original heißt Barfuss am Klavier, ihr findet es bei Youtube.

Alle Jahre wieder

Heute muss ich schmunzeln, wenn ich diesen Text lese, der auf die Melodie von            Alle Jahre wieder gesungen wird. Zum 10. Jubileum der fünftägigen Spiekeroog-Singfreizeiten fragte die liebe Christine, unsere Chorleiterin:“Martin, du dichtest doch so gerne, hast du nicht Lust, einen Liedtext für unser Konzert in der Inselkirche zu dichten?“ Martin hatte Lust, war bei seiner Eitelkeit und seinem Ehrgeiz gepackt und dichtete folgenden Text, den wir dann auch tatsächlich gesungen haben…

Alle Jahre wieder

zieht ein starker Sog,

oder sind’s die Lieder,

uns nach Spiekeroog.

 

Spült uns ans Gestade,

wirft uns auf den Strand,

Sand zwischen den Zähnen,

Noten in der Hand.

 

Blut und Schweiß und Tränen

stehen uns dann bevor.

Soviel neue Lieder!

Wie gehen die ins Ohr?

 

Schon seit vielen Jahren,

zehn sinds an der Zahl,

kommen wir gefahren.

Bis zum nächsten mal!

Herrlich naiv, nicht wahr? Schade, leider finden die Freizeiten nicht mehr statt. Aber alles hat einmal ein Ende, außer die Wurst, die hat bekanntlich zwei. Und singen kann ich auch in Bielefeld.

 

 

 

Tinnitus-Rap

..sollte unbedingt als Rap gesprochen werden..

Ein jeder hat etwas, was nur ihm gehört,

was niemand sonst sieht und niemanden stört,

ein Loch im Zahn, eine Warze am Po,

einen Leberegel oder einen Floh,

no go,

einen Schatten in der Sonne oder Träume in der Nacht,

einen Schutzengel, der über einen wacht.

 

Yeah, yeah!

 

Doch ich hab etwas , was jeder hört,

so laut, daß es sogar die Nachbarn stört.

Nicht die von nebenan, die ha’m längst resigniert.

Nein, die zwei Häuser weiter, die fühl’n sich echauffiert!

Ja, ja!

Was kann es denn wohl sein, was so laut tönt,

mit Leichtigkeit durch dicke Mauern dröhnt?

 

Yeah, yeah!

 

Es ist nicht mein Fön, der zu laut fönt,

und auch nicht meine Freundin, die beim Sex zu laut stöhnt.

Es ist nicht mein Hund, der zu oft bellt

Und auch nicht meine Klingel, die andauernd schellt.

No no!

Es ist was, mit dem ich leben muss,

und zwar allein, denn mit der Freundin ist Schluß,

es ist mein Tinnitus –  jajaja es ist mein Tinnitus.

 

Yeah, yeah!

 

Ich hab die Straße bald für mich allein,

denn hier will niemand mehr zu hause sein.

Alle ziehen weg, ich fühl mich so allein,

ja, man könnte meinen, ich sei ein armes Schwein.

Ja ja!

Doch ich hab einen, der zu mir steht,

so einen , der niemals von mir geht.

Ich hab’n Tinnitus – jajaja ich hab’n Tinnitus, jajaja ich hab’n Tinnitus…

 

 

Tinnitus-Rap

..sollte unbedingt als Rap gesprochen werden..

Ein jeder hat etwas, was nur ihm gehört,

was niemand sonst sieht und niemanden stört,

ein Loch im Zahn, eine Warze am Po,

einen Leberegel oder einen Floh,

einen Schatten in der Sonne oder Träume in der Nacht,

einen Schutzengel, der über einen wacht.

 

Yeah, yeah!

 

Doch ich hab etwas , was jeder hört,

so laut, daß es sogar die Nachbarn stört.

Nicht die von nebenan, die ha’m längst resigniert.

Nein, die zwei Häuser weiter, die fühl’n sich echauffiert!

Was kann es denn wohl sein, was so laut tönt,

mit Leichtigkeit durch dicke Mauern dröhnt?

 

Yeah, yeah!

 

Es ist nicht mein Fön, der zu laut fönt,

und auch nicht meine Freundin, die beim Sex zu laut stöhnt.

Es ist nicht mein Hund, der zu oft bellt

Und auch nicht meine Klingel, die andauernd schellt.

No no!

Es ist was, mit dem ich leben muss,

und zwar allein, denn mit der Freundin ist Schluß,

es ist mein Tinnitus –  jajaja es ist mein Tinnitus.

 

Yeah, yeah!

 

Ich hab die Straße bald für mich allein,

denn hier will niemand mehr zu hause sein.

Alle ziehen weg, ich fühl mich so allein,

ja, man könnte meinen, ich sei ein armes Schwein.

Ja ja!

Doch ich hab einen, der zu mir steht,

so einen , der niemals von mir geht.

Ich hab’n Tinnitus – jajaja ich hab’n Tinnitus, jajaja ich hab’n Tinnitus…